Veganes Proteinpulver Test – Die besten 7 im Vergleich

Veganes Proteinpulver ist längst mehr als nur ein Ersatz – es kann eine vollwertige Alternative zu Whey oder Casein sein, sofern die Zusammensetzung stimmt. In diesem Vergleich zeigen wir dir, welche veganen Proteinpulver im Training, in Diätphasen oder im Alltag wirklich überzeugen – ohne leere Versprechen.

💡 Redaktioneller Hinweis: Achte bei veganen Proteinen immer auf die Kombination der Eiweißquellen – erst durch die gezielte Mischung (z. B. Erbse, Reis oder Soja) entsteht ein vollständiges Aminosäureprofil. Auch die Süßung, Ballaststoffe und Zusatzstoffe spielen eine Rolle, wenn du Wert auf Verträglichkeit und Alltagstauglichkeit legst.

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Von Denis Waßmann | Überarbeitet am | Von Sportlern geschriebener Text
Brandl Pure Protein Vegan 2.0 in der Geschmacksrichtung Chocolate Wonder – neben einem Glas Shake und einem schwarzen Kraftmahl-Shaker
Unser Testsieger

1. Platz: Brandl Pure Protein 2.0 Vegan

Note 1.5 (sehr gut) – 9.08 / 10 Punkte
Protein / 100 g: 70 g | EAA's / 30 g Pulver: 31,7 g

Ackerbohne, Erbse und Reis – kombiniert zu einem gut verträglichen Vegan-Protein mit vollem Aminosäureprofil und zugesetzten BCAAs. Ohne künstliche Zusatzstoffe, angenehm natürlich im Geschmack.

Ø Kosten pro Shake / 1,36 €
10% Code: Kraftmahl10
Bild zeigt das Battle Vegan von Big Zone und Shaker

2. Platz: Big Zone Battle Vegan

Note 1.5 (sehr gut) – 9.03 / 10 Punkte
Protein / 100 g: 76,1 g | EAA's / 30 g Pulver: 15,5 g

Vegan-Protein mit Reis- und Erbsenisolat, optimiertem EAA-Profil und hohem Proteingehalt – gut bekömmlich, cremig und preislich unter den Top-Produkten.

Ø Kosten pro Shake / 0,85 €
10% Code: Kraftmahl10
Bild zeigt Bodybuilding Depot Vegan 4K Protein und Shaker

3. Platz: Vegan 4K Protein

Note 1.7 (gut) – 8.62 / 10 Punkte
Protein / 100 g: 68,3 g | EAA's / 30 g Protein: 10,6 g

Mit Reis-, Kürbis-, Mandel- und Erdnussprotein – vielseitiges 4-Komponenten-Protein mit guter Verträglichkeit, cremiger Konsistenz und ausgewogenem Aminosäureprofil.

Ø Kosten pro Shake / 0,91 €
Maximaler Rabatt Code: Kraftmahl
Bild zeigt More Vegan Protein und zubereiteten Shake

4. Platz: More Total Vegan Protein

Note 1.7 (gut) – 8.53 / 10 Punkte
Protein / 100 g: 73,0 g | EAA's / 30 g Pulver: 12,7 g

Abgestimmte Kombination aus Erbsen-, Kürbis- und Sojaprotein – geschmacklich intensiv, gut löslich und mit solide aufgebautem Aminosäureprofil.

Ø Kosten pro Shake / 1,35 €
Bild zeigt ESN Vegan Designer Protein Shaker und fertig zubereiteten Shake

5. Platz: ESN Vegan Designer Protein

Note 2.0 (gut) – 8.43 / 10 Punkte
Protein / 100 g: 69,0 g | EAA's / 30 g Pulver: 12,0 g

Mit Erbsen-, Hanf- und Sonnenblumenprotein – cremig, intensiv im Geschmack und mit ausgewogenem Aminosäureprofil für Muskelaufbau und Diät.

Ø Kosten pro Shake / 1,05 €
Bild zeigt Alpha Foods Vegan Protein im Kraftmahl Test

6. Platz: Alpha Foods Vegan Protein

Note 2.0 (gut) – 8.43 / 10 Punkte
Protein / 100 g: 80,0 g | EAA's / 30 g Pulver: 7,8 g

Pflanzliches Protein mit Soja- oder Erbsenbasis – ohne künstliche Zusatzstoffe und geschmacklich im oberen Bereich unseres Tests.

Ø Kosten pro Shake / 1,30 €
Bild zeigt Dymatize Plant Protein und Shaker

7. Platz: Dymatize Plant Protein

Note 2.0 (gut) – 8.28 / 10 Punkte
Protein / 100 g: 69,0 g | EAA's / 30 g Pulver: 12,9 g

Mit Erbsen- und Reisprotein – angenehm süß, sehr cremig im Geschmack und mit ausgewogenem EAA-Profil.

Ø Kosten pro Shake / 1,54 €

🥤 Schnell-Check vor dem Kauf: Ist Veganes Protein wirklich sinnvoll für dich?

Veganes Proteinpulver wird meist aus Erbse, Reis, Soja oder Hanf gewonnen – und ist längst nicht mehr nur Ersatz für Veganer. Es bietet eine durchdachte Alternative für alle, die Milchprodukte nicht vertragen oder sich ballaststoffreich ernähren möchten.

Der Vorteil liegt nicht im Marketing, sondern in der Zusammensetzung:
Kombiprodukte mit Erbse und Reis liefern ein nahezu vollständiges Aminosäurenprofil – und kommen dem von Whey Konzentrat erstaunlich nahe. Vorausgesetzt, die Mischung ist sinnvoll zusammengesetzt. Trotz vieler Vorurteile gilt: Veganes Protein kann – wenn richtig kombiniert – den Körper im Muskelaufbau und in der Regeneration zuverlässig mit essenziellen Aminosäuren versorgen.

Gleichzeitig enthalten viele pflanzliche Pulver Ballaststoffe, die in Whey komplett fehlen – das sorgt für eine deutlich längere Sättigung. Besonders in der Diät, bei Reizdarm oder als abendlicher Shake ist veganes Protein daher oft die bessere Wahl.

Aber: Wer gezielt auf Leucin achtet oder eine maximale Muskelproteinsynthese anstrebt, sollte genau hinschauen – nicht alle veganen Mischungen sind gleich wirksam.

💡 Tipp: Achte auf Kombiprodukte mit Erbse und Reis – sie ergänzen sich nicht nur beim Aminosäurenprofil, sondern gleichen auch den typischen Leucin-Mangel vieler Einzelproteine aus. Gerade beim Muskelaufbau solltest du auf mindestens 2–2,5 g Leucin pro Portion achten – oder gezielt mit freien EAAs ergänzen.

✓ Vorteile

  • Frei von Laktose – gut bei Unverträglichkeiten
  • Sättigt länger durch Ballaststoffe
  • Nachhaltiger als tierisches Protein
  • Gut kombinierbar mit Wasser, Pflanzenmilch, Müsli oder Quark-Ersatz
  • Bei guter Mischung: vollständiges Aminosäurenprofil
  • Auch für Diät oder abends gut verträglich

✕ Nachteile

  • Teurer als viele Whey-Produkte
  • Geschmack oft „erdiger“ oder leicht sandig
  • Geringerer Leucin-Gehalt – bei Muskelaufbau aufpassen
  • Nicht jede Mischung ist hochwertig oder ausgewogen
Bester Einsatz / Anwendung

Ideal für alle, die sich pflanzlich ernähren oder auf Laktose verzichten müssen – ob in der Diät, im Muskelaufbau oder bei sensibler Verdauung.

Ballaststoffe sorgen für längere Sättigung, das macht veganes Protein besonders praktisch für abends oder stressige Tage ohne feste Mahlzeiten.

Bester Zeitpunkt für Veganes Proteinpulver

Vielseitig einsetzbar:

  • morgens, als nahrhafter Shake ohne Zucker
  • nach dem Training, zur Regeneration
  • abends, als leicht verträgliche Eiweißquelle
  • oder zwischendurch, um Hunger zu vermeiden

Noch Fragen zu Veganes Proteinpulver? Diese Artikel klären auf

FAQ

Was sagt die biologische Wertigkeit bei veganem Protein wirklich aus?

Sie gibt an, wie effizient dein Körper das Protein verwerten kann – und war lange ein Kritikpunkt bei pflanzlichen Quellen.

Doch: Kombiprodukte (z. B. Erbse + Reis) gleichen Defizite gezielt aus. Wichtig ist nicht der Einzelwert, sondern die Kombination – und die kann Whey inzwischen sehr nahekommen.

Tipp: Achte auf Angaben zu Aminosäuren oder ergänze bei Bedarf mit EAAs.

Wie erkenne ich ein hochwertiges veganes Proteinpulver auf einen Blick?

Checkliste für deine Auswahl:

  • Kombination aus mindestens zwei Proteinquellen
  • Leucin-Gehalt pro Portion ≥ 2 g
  • Keine Füllstoffe oder zugesetzten Zucker
  • Ballaststoffgehalt ≥ 1 g pro Portion
  • Transparente Deklaration (nicht nur „pflanzliches Protein“)

Ist Sojaprotein problematisch – oder gut?

Soja liefert ein vollständiges Aminosäurenprofil und ist ernährungsphysiologisch hochwertig. Kritikpunkte wie Phytoöstrogene oder hormonelle Effekte sind bei moderatem Konsum unbegründet. Wer Bedenken hat, kann auf Erbse + Reis ausweichen – aber Soja ist keine schlechte Wahl, sondern Geschmackssache.

Kann ich veganes Protein mit Whey kombinieren?

Ja – und das kann sogar Vorteile bringen.

Beispiel: Whey direkt nach dem Training für die schnelle Versorgung, veganes Protein mit Ballaststoffen am Abend für die Sättigung.

Du musst dich nicht strikt für eins entscheiden – es kommt auf dein Ziel, deine Ernährungsform und deinen Tagesablauf an. (Vorausgesetzt, du lebst nicht rein vegan – dann fällt Whey natürlich weg.)

Warum sättigt veganes Protein besser als viele Whey-Shakes?

Der Unterschied liegt in den Ballaststoffen: Hanf, Lupine, Reis & Co. enthalten pflanzliche Faserstoffe, die Whey fehlt.

Diese verlangsamen die Verdauung, regulieren den Blutzucker und halten länger satt – besonders relevant in Diätphasen oder wenn du spät abends noch einen Shake trinkst.

Dein Experte für diesen Vergleich:
Denis Waßmann – Kraftsportler, Redakteur & Produkttester für Kraftmahl

Redaktioneller Hinweis: Unsere Texte werden von erfahrenen Redakteuren mit echtem Produkttest-Hintergrund verfasst – kein Copy-Paste. Wir haben den Test inhaltlich zuletzt am überarbeitet.

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