Sportkleidung richtig waschen: Darauf muss man achten
Im Idealfall verausgabt man sich im Training so richtig und dementsprechend schwitzt man. Deine Sportkleidung wird nicht nur deshalb mehr strapaziert, als Alltagskleidung und unterscheidet sich unter anderem beim Material, bei der Pflege und dem Pflegebedarf. Was du beim Waschen deiner Sportkleidung beachten musst, erklären wir dir in unserem Ratgeber.
Was Bekleidung für Sportler von anderer Kleidung unterscheidet.
Sportkleidung unterscheidet sich in den meisten Fällen von der Alltagskleidung. So besteht sie oftmals aus etwa Polyester oder Elastan. Das hat den Hintergrund, dass sie andere Aufgaben erfüllt als andere Kleidungsstücke. So muss sie unter Umständen dafür sorgen, dass man gegen schlechtes Wetter geschützt ist, sie leicht ist und außerdem die Feuchtigkeit von der Haut wegtransportiert. Entsprechend reagiert Sportler-Kleidung auch anders beim Waschen und ebenso beim Trocknen, da sie in vielen Fällen empfindlicher ist. Aus diesem Grund ist es auch tabu, die Sachen in den Trockner zu geben; stattdessen solltest du sie besser an der Luft trocknen lassen, etwa, indem du sie an einem Wäscheständer aufhängst. So kann die Wäsche langsam trocknen und die Fasern werden geschont.
Sportwäsche am besten sofort waschen.
Ebenfalls aufhängen solltest du die Sportwäsche, wenn du sie nicht direkt nach dem beispielsweise Ganzkörpertraining waschen kannst. Ein sofortiges Waschen wäre natürlich ideal, allerdings lässt sich das in vielen Fällen nicht umsetzen. Vermeiden sollte man es jedoch, die Sachen in der Sporttasche zu lassen beziehungsweise sie im feuchten oder gar nassen Zustand in den Wäschekorb zu legen. Es muss, wenn die Sachen direkt nach dem Sport gereinigt werden, nicht immer eine Wäsche in der Waschmaschine sein; eine Handwäsche erledigt oftmals auch ihren Zweck. Hierfür brauchst du übrigens kein spezielles Waschmittel, stattdessen kannst du auch Duschgel oder Haarshampoo verwenden. Nach spätestens drei Mal Handwäsche solltest du die Sachen jedoch auch wieder maschinell reinigen. Viele Waschmaschinen haben für Sportbekleidung ein spezielles Programm, das meist auch kürzer läuft als andere Programme und mit wenig Waschmittel auskommt. Bei der Maschinenwäsche allerdings solltest du kein x-beliebiges Waschmittel nehmen, denn dann kann es sein, dass die Fasern Schaden nehmen. Jedoch ist es ebenso wenig notwendig, auf ein teures Sportwaschmittel zurückzugreifen; lass dieses im Regal des Supermarktes und nimm stattdessen ein Feinwaschmittel - idealerweise in flüssiger Form. Verzichten solltest du auf Weichspüler, denn abgesehen davon, dass einige Leute allergisch darauf reagieren, verklebt er auch die Fasern, was darin resultiert, dass die Wäsche nicht mehr luftdurchlässig ist.
Was beim Waschen von Sportwäsche sonst noch zu beachten ist.
Wie bei normaler Kleidung auch solltest du deine Sportsachen auf links waschen. Reißverschlüsse solltest du schließen, da ansonsten deren Zähnchen andere Wäschestücke beschädigen könnten. Bei Knöpfen ist es ebenso: Bleiben diese geöffnet, können sich andere Sachen an ihnen verfangen und Schaden nehmen oder die Knöpfe drohen, herausgerissen zu werden. Auch können sie beim Schleudern verlorengehen.
Sehr zu empfehlen ist es ansonsten natürlich auch, auf das Pflegeetikett zu schauen. So gibt es beispielsweise Auskunft darüber, bei welchen Temperaturen die Wäsche gewaschen werden kann. Oftmals reichen schon niedrige Gradzahlen bis maximal 30-40 Grad aus, was zudem zwei weitere Vorteile mit sich bringt: Erstens schont es die Umwelt und zweitens deinen Geldbeutel. Und auch beim Schleudern gilt: Weniger ist mehr.
Es ist übrigens auch empfehlenswert, dass du ebenso deine Sporttasche öfter mal wäschst, denn ansonsten kann es passieren, dass sie unangenehm riecht und sich Bakterien absetzen. Je nach Tasche kann nur Handwäsche möglich sein; auch hier sollte das Etikett Aufschluss geben. Fehlt ein solches, finden sich oftmals Informationen auf der Website des Herstellers.
Fazit.
Damit Sportbekleidung dich ideal unterstützt, musst du sie entsprechend behandeln, das gilt auch für das Waschen und Trocknen. Wasche sie regelmäßig und wenn Du sie in der Maschine wäschst, nimm ein Feinwaschmittel. Achte auf die Angaben der Pflegeetiketten und hänge sie auf, anstatt sie in den Trockner zu geben.
Unser Anliegen ist es, dir gut recherchierten, selbst erstellten Content zu liefern. Hier schreiben ausschließlich Leute, die sich mit der Szene und den Themen auskennen.
Hinweis: Wir haben am 25. Juli 2023 zum ersten mal über »Sportkleidung richtig waschen: Darauf muss man achten« geschrieben.
Du hast einen Fehler auf Kraftmahl gefunden? Den darfst du nicht behalten! Wir freuen uns über eine Mail an: fehlerhinweis@kraftmahl.de